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04.10.2023

Einführung der EU-Datengrenze bei Microsoft


Microsoft beginnt zum 01.01.2023 mit der Einführung der EU-Datengrenze (EU Data Bounday). Im ersten Schritt soll öffentlichen und gewerblichen Cloud-Kunden ermöglicht werden, ihre Daten nur auf Servern innerhalb der EU speichern zu lassen. Dies betrifft zunächst die Dienste Microsoft 365, Azure, Power Platform und Dynamics 365. In weiteren Schritten soll die Speicherung personenbezogener Daten auf weitere Kategorien ausgeweitet werden. Dies betrifft dann beispielsweise auch Daten, die bei der Inanspruchnahme des technischen Supports erhoben werden. Die EU-Datengrenze basiert auf 17 Rechenzentrumsregionen, die das Unternehmen innerhalb Europas betreibt.

In erster Linie geht es bei der Einführung der EU-Datengrenze um die Sicherheit sensibler Daten. Seit Einführung der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR) im Jahre 2018 mussten Unternehmen hohe Strafen fürchten, weil beispielsweise die Überwachungsgesetze in den vereinigten Staaten den Grundlagen der GDPR zum Missbrauch oder der Verletzung personenbezogener Daten entgegenstehen. Damit wäre theoretisch ein Missbrauch der Daten außerhalb der EU möglich gewesen. Unternehmen hätten hierdurch immense Schäden entstehen können.

Um die einzelnen Schritte für Kunden transparent zu halten, hat Microsoft eine entsprechende Dokumentation bereitgestellt.

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