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18.03.2021

Ein Jahr im Home-Office


Was hat sich bei uns verändert? Und wie meistern wir die aktuelle Situation?

Millionen Menschen arbeiten seit dem Frühjahr 2020 von Zuhause aus – so auch wir. Für viele von uns ist diese Arbeitsweise inzwischen zur Normalität geworden. Als bereits digital ausgestattetes IT-Unternehmen stellte die Umstellung auf Heimarbeit keine allzu große Hürde für uns dar. Stattdessen blicken wir nun, nach einem Jahr im Home-Office, auf zahlreiche Erfahrungen zurück, welche wir nutzen konnten, um uns weiterzuentwickeln und unsere Arbeitsabläufe zu optimieren.

Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden?

Eine längerfristige Umstellung des Arbeitsalltags stellt natürlich auch immer eine Herausforderung dar. Und so empfindet nicht jeder die veränderte Situation als positiv. Die gewonnene Flexibilität erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin, gute Organisation und Struktur, ein ausgeglichenes Zeitmanagement und natürlich den Blick auf das eigene Wohlergehen. Um die psychische Gesundheit zu erhalten, kann es für einige daher ratsam sein, sich ausreichend Zeit für Ruhepausen einzuräumen und sich die Arbeitszeiten sinnvoll einzuteilen, sodass gewohnte Routinen und die Work-Life-Balance erhalten bleiben. Wichtige Grundvoraussetzungen für ein angenehmes Arbeiten von Zuhause sind daher auch eine möglichst klare Trennung von Arbeitsplatz und Wohnbereich, ein aufgeräumter Schreibtisch, ein guter Bürostuhl und eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Was hat sich bei uns verändert?

Unser bisheriger Arbeitsalltag gestaltete sich in einem großen, gemeinsamen Büroraum, in welchem meist rund zehn Mitarbeiter*innen gleichzeitig verschiedenen Aufgaben nachgingen. Nun ist der Arbeitsplatz im Großraumbüro dem Schreibtisch in den eigenen vier Wänden gewichen. Ein deutlicher Kontrast, doch gleichzeitig auch mit Vorteilen verbunden. Jedes Mitglied unseres gesamten Teams ist Zuhause inzwischen gleichermaßen technisch ausgestattet, verfügt also beispielsweise über ein Mikrofon am Rechner. Es hat sich gezeigt, dass einzelne Mitarbeiter*innen nun noch besser und flexibler erreichbar sind und wir so jederzeit auf verschiedene ihrer Anliegen reagieren können. Es ist für einige von uns folglich also viel einfacher geworden, Kolleg*innen gezielt anzufragen und sich in ruhigem Rahmen auszutauschen. Darüber hinaus pendeln sich neue Routinen ein, die den veränderten Arbeitsalltag enorm erleichtern. Das allmorgendliche Online-Meeting, unser sogenanntes „Daily“, gehört ebenfalls zu diesen Routinen. Damit wir uns nicht aus den Augen verlieren und stets im Austausch über unsere aktuellen Arbeitsprozesse bleiben, treffen wir uns jeden Morgen auf unserer Meeting-Plattform, tauschen uns über aktuelle Anliegen aus und berichten uns gegenseitig von Fortschritten, Schwierigkeiten und Lösungen.

Ohnehin finden Meetings nun noch regelmäßiger statt. Da wir an verschiedenen Standorten vertreten sind, bekommen wir einander gar nicht immer zu Gesicht. Durch unsere regelmäßigen Online-Meetings treffen wir uns inzwischen jeden Morgen. An jedem Montag hält das Team Web nun außerdem ein weiteres Meeting ab, um anstehende Aufgaben innerhalb des Teams zu besprechen. Besprechungen, die zuvor nicht in einer solchen Regelmäßigkeit stattgefunden haben und ein intensiveres gemeinsames Arbeiten ermöglichen.

Ein Blick in unseren neuen Arbeitsalltag

Grundsätzlich empfindet unser gesamtes Team es als sehr schön, nun so viel Zeit Zuhause verbringen zu können. Man lernt, den Komfort der eigenen vier Wände deutlich mehr zu schätzen, indem man dafür sorgt, in einer gemütlichen Wohlfühlatmosphäre zu arbeiten. Wer Haustiere hat, hat diese nun viel mehr um sich. Und so kuschelt sich die Katze auf den Schoß, während man am Schreibtisch eine Website programmiert. Es bleibt zudem mehr Zeit für Familie und Kinder. Zeit, die zwischen Büroalltag und anderen Verpflichtungen manchmal vielleicht viel zu kurz kommt. Und so bleibt den Müttern und Vätern in unserer Firma nun eben genau diese Zeit, um sie mit ihren Kindern verbringen zu können. Mit einer heißen Tasse Tee in gemütlicher Kleidung am schön eingerichteten Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden, umgeben von seinen Liebsten, fühlt sich das Arbeiten doch gleich noch viel angenehmer an.

Privates und Arbeit lassen sich also gut miteinander verbinden. Da wir uns unsere Arbeits- und Pausenzeit flexibler einteilen können, gelingt es uns oftmals besser, einen guten Ausgleich zwischen unserem Privatleben und unserem Arbeitsleben zu schaffen. Alltägliche Aufgaben, für die nach dem Feierabend vielleicht keine Zeit mehr gewesen wäre, können gut in den Arbeitsalltag integriert und erledigt werden.

In unserem Großraumbüro haben wir gern das ein oder andere Mal gemeinsam eine leckere, gemeinsame Mahlzeit bestellt. Und auch, wenn uns das Zusammensitzen fehlt, so ist es doch ein sehr schöner Nebeneffekt, mehr Zeit und Energie für das Kochen leckerer, gesunder Gerichte im eigenen Heim zu haben. Einige unserer Mitarbeiter nutzen die gewonnene Zeit gern auf diese Weise. Dennoch freuen wir uns schon jetzt wieder auf das Beisammensitzen.

Für manche von uns war es zu Beginn nicht immer einfach, sich genauso gut konzentrieren zu können, wie es für gewohnt im Büro der Fall war. Das Gefühl, nicht so produktiv zu sein wie vor der Pandemie, kann durchaus verunsichernd sein. Doch je mehr diese Gedanken abgelegt werden, desto produktiver fühlt sich die Arbeit an. Für einige von uns letztlich sogar so sehr, dass sie das Gefühl haben, aufgrund der neu gewonnen Flexibilität noch produktiver sein zu können als bislang. Ein möglicher Grund: die volle Konzentration auf die eigene Arbeit, ohne mögliche Ablenkungen durch Telefonate oder Gespräche der Kolleg*innen.

Was hält die Zukunft für uns bereit?

Natürlich hoffen wir alle darauf, dass sich die Corona-Situation allmählich beruhigt und wir zumindest einen Teil unserer Freiheiten zurückerlangen können. Auch, wenn dies noch einige Zeit andauern wird, so blicken wir zuversichtlich und positiv gestimmt in die Zukunft. Wir wollen den Fokus auf die Chancen und Vorteile legen, welche wir durch unseren neuen Arbeitsalltag erfahren und nutzen dürfen und auf die Ressourcen, welche wir stärken können. Für uns wird die Arbeit im Home-Office auch nach Ende der Pandemie zu einem Teil bestehen bleiben. Unsere neu gewonnenen Erfahrungen sollen uns dabei auch weiterhin begleiten und bereichern.

Quellen: test.de, Süddeutsche, jalios.com,

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