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27.09.2024

Unser Team bei der Xletix Challenge in Grömitz


Schweiß, Schlamm und ein Hauch Wahnsinn

Grömitz, ein sonst beschauliches Ostsee-Städtchen, verwandelte sich an diesem Wochenende in ein wahres Epizentrum des Adrenalins und der Abenteuerlust. Überall, wo man hinsah, tummelten sich motivierte, leicht wahnsinnige Sportler – darunter auch unser wackeres Team von Kontor und Splitbot, das sich mutig für die Fun Tour der Xletix Challenge angemeldet hatte. Fun? 6 Kilometer und 15 Hindernisse – das klingt erstmal harmlos, oder? Nun, wie sich herausstellen sollte, war es alles andere als das.

Warm-up oder doch schon der erste Härtetest?

Die ersten Anzeichen von „Was haben wir uns dabei nur gedacht?“ kamen direkt nach dem Warm-up. Ein kleines Aufwärmen– und schon lief der Schweiß in Strömen. Doch das war nur der Anfang. Nachdem wir uns mit vielen weiteren Sportskanonen in den Startblock gedrängt hatten, begann das große Warten. Ja, Warten. Das gehört eben auch zur Challenge, denn die Startwellen der Läufe rollten alle 20 Minuten an. Zeit genug also, um die eigenen Lebensentscheidungen zu hinterfragen, während die ersten Athleten mit Schlammspritzern an den Waden an uns vorbeizogen.
Das führte zu verwunderten Blicken von Touristen, die ihre letzten sonnigen Urlaubstage in Grömitz verbrachten und die schlammbedeckten Teilnehmer wohl nicht auf ihren Urlaubsfotos wollten.

Hindernis für Hindernis: Der Spaß beginnt – oder etwa nicht?

Der Startschuss fiel, und es ging los. Noch waren die Gesichter breit grinsend, die Laune blendend. Doch das änderte sich schnell. Vor uns: das Eisbad. Das Grinsen auf den Gesichtern war danach zwar immer noch breit – jedoch ziemlich eingefroren. Wer gewusst hätte, was anschließend auf uns zu kam, hätte wahrscheinlich hier schon die Flinte ins Korn geworfen.

Das Barbwire Battle

Eine Herausforderung, bei der man sich unter Stacheldraht durch den Schlamm robben muss. Was für den einen nach einem spaßigen Abenteuer klingt, wurde für unsere tapferen Teammitglieder schnell zum Albtraum. Nach nur wenigen Sekunden waren einige von oben bis unten mit einer großzügigen Schicht Ostsee-Schlamm überzogen. Ein perfekter Zeitpunkt um die noch sauberen Teammitglieder einmal herzlich zu umarmen – Matsch verbindet eben.

Besonderer Teamgeist war beim Crew Carry gefordert: Hier mussten wir unsere liebe Kollegin Kristina tragen, die uns – obwohl sie wohl die leichteste Aufgabe hatte – mit motivierenden Anfeuerungen bei Laune hielt. Zugegeben, es gab Momente, in denen sie sicher froh war, getragen zu werden, während der Rest von uns keuchte und schnaufte.

Burpees – unser neues Hass-Wort

Wem ein Hinderniss zu hart war oder es aus anderen Gründen ausließ musste 15 Burpees machen. Wer sich jetzt fragt: „Was sind Burpees?“ – das sind Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung in einer fließenden Bewegung. Ein paar mal sind wahrscheinlich für jeden machbar, aber nach 15 Burpees weiß man, warum das Wort „Schmerz“ im Fitness-Vokabular so häufig vorkommt.

Juicy Jumper: Ein erfrischendes Bad in der Ostsee

Kaum hatten wir den Schlamm einigermaßen abbekommen, kam schon das nächste Highlight: Juicy Jumper – ein Sprung ins kalte Wasser, gefolgt von einem wilden Überqueren der Rolle, die wie ein Wasserrad über uns thronte. Die nassen Haare, das Wasser im Ohr – ja, das war unangenehm, aber zumindest waren wir wieder sauber. Nur um kurze Zeit später festzustellen, dass die nächste Ladung Schlamm schon auf uns wartete.

Verzweiflung? Motivation? Eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle

Es gab Momente, in denen wir uns alle fragten: „Warum machen wir das eigentlich?“ Bartosz, unser inoffizieller Team-Captain, versuchte, die Truppenmoral hochzuhalten. Mit wilden Sprechchören, motivierenden Gesängen und einem Lächeln, das uns bis ins Ziel bringen sollte, kämpfte er tapfer gegen die schwindende Motivation an. Aber manchmal reichte selbst das nicht – wir waren einfach durch. Ein Blick in die Runde verriet: Hier würden in den nächsten Tagen einige Muskelkater ihr Unwesen treiben.
Der Xletix Leitspruch "Ein Team ein Ziel“ wurde kurzerhand zu unserem internen Leitspruch "Ein Team ein Wort" umgewandelt und in voller Lautstärke durch Grömitz gerufen. Sogar unser Mitarbeiter Jan, der als Streckenposten vor Ort war, empfang uns motiviert mit unserem Leitspruch.

Wir kommen wieder!

Nach 90 Minuten, unzähligen Hindernissen und vielen, vielen Lachanfällen kamen wir schließlich ins Ziel. Und obwohl wir uns am Ende der Strecke alle einig waren: „Nie wieder!“, dauerte es nur ein paar Tage und das Gefühl des schwindenen Muskelkaters, bis die ersten von uns schon wieder mit dem Kauf der nächsten Tickets für das kommende Jahr liebäugelten.

So sind wir eben – ein bisschen verrückt, ein bisschen masochistisch und vor allem eins:

Ein Team ein Wort!

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