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11.07.2024

Unser etwas anderes Sommerfest 2024


IT trifft Wildnis

Man nehme eine Schar überwiegend unsportlicher IT-ler, und setze sie bewaffnet mit Leihfahrrädern, einem Drachenboot, einem Kanu und einer gehörigen Portion Galgenhumor in der Wildnis aus. Was klingt wie eine neue Staffel „7 vs. Wild“ war das diesjährige Sommerfest von Kontor und Splitbot.

Los ging’s am Bahnhof in Ratzeburg, wo das Abenteuer begann und die ersten Nahtot-Erfahrungen immer näher rückten. Schon der Anfang war etwas holprig. Das Wort „Leihfahrräder“ hätte uns rückblickend gesehen vielleicht etwas skeptisch werden lassen sollen. Beim Blick auf die Karte mit der eingezeichneten Strecke konnte man bei einigen von uns Schweißperlen auf der Stirn glitzern sehen. Dennoch machten wir uns tapfer auf den Weg. Das Highlight waren zwei Tandems, mit denen das Fahren zu einem Balanceakt zwischen Lachen und leichtem Chaos wurde.

Am Kanuverleih angekommen, teilten wir uns in ein Drachenboot-Team mit 20 Personen und ein Kanu mit fünf Personen auf. Das Drachenboot setzte sich eher träge in Bewegung. Das Kanu-Team hingegen verschwand nach einem kurzen Augenblick hinter der ersten Kurve. Nach leichten Start-, Gleichgewichts- und Kommunikationsschwierigkeiten fand das Team Drachenboot, zumindest phasenweise, seinen Rhythmus. Der Ehrgeiz, das Kanu einzuholen war geweckt. Doch trotzt starker, wenn auch unkoordinierter, Bemühungen gelang es Team Drachenboot nicht Team Kanu einzuholen…oder auch nur in Sichtweite zu gelangen. Dafür bot sich uns allen eine malerische Kulisse und Blicke auf wunderschöne Ecken und Winkel, die nicht jeder zu Gesicht bekommt. Am Ziel angekommen entspannte sich Team Kanu bereits gemütlich auf dem Steg und freute sich seines Sieges. Diverse Verschwörungstheorien, wie es zu dieser Schmach für Team Drachenboot kommen konnte, machten die Runde.

Kaum hatten wir die Kanus verlassen, schnappten wir uns wieder unsere Fahrräder für den nächsten Teil unserer Tour. Was wie eine harmlose Umrundung des Küchensees klang, verwandelte sich schnell in einen Abenteuerpfad mit hohem Schwierigkeitsgrad. Wir kämpften uns durch Sand, unebenen Waldboden, Kopfsteinpflaster, Matsch und diverse Steigungen. Belohnt wurden wir mit einer idyllischen Strecke, begleitet von viel Teammotivation.

Nach ca. 30 Minuten (das Zeitgefühl geht da im Team sehr auseinander) erreichten wir, etwas versteckt, ein wunderschönes Restaurant mitten am See, in dessen Innenhof wir es uns gemütlich machten. Die vorbereitete Stärkung mit Suppe und Obstkuchen war dringend nötig und wurde dankbar angenommen. Für das Entertainment sorgten unsere neuen Mitarbeiter, die zum Einstand ein witziges und informatives Quiz vorbereitet hatten.

Nachdem alle sich ausreichend gestärkt hatten, ging es weiter zur letzten Etappe. Letzte Überlebensstrategien wurden besprochen, aber eins war klar: Niemand wird zurückgelassen! Der letzte Teil der Strecke war ein wahres Survival-Training. Jeder fuhr auf Reserve, Vergleiche mit Zombies wären gemein, aber angebracht. Unterbrochen wurde der Tunnelblick zum Ziel nur durch das vorbeifahrende Tandem, auf dem plötzlich nur noch eine Person saß. Hatte sich da etwa jemand nicht an unseren Packt gehalten?

Es gab nur einen Weg das heraus zu finden: hinterher!

Endlich, nach insgesamt 10 Kilometern, kamen wir erschöpft, aber lebendig, am Ziel an. Auch der zweite Tandem Fahrer fand, mit einem Grinsen im Gesicht, wieder zu uns. Während einige sich mit vorsichtigen Schritten Richtung Auto bewegten, sprangen andere noch zur Erfrischung in den Ratzeburger See.

Unser etwas anderes Sommerfest 2024 – ein voller Erfolg!

P.S.: Die detaillierten Untersuchungen darüber, wie das Kanu-Team so schnell sein konnte, dauern noch an...

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