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19.03.2024

Was Sie über Phishing wissen müssen


Erneut macht eine Phishing Welle Schlagzeilen. Per E-Mail versuchen Angreifer an sensible Daten von Unternehmen zu bekommen. Dabei geben sie sich als Industrie- und Handelskammer aus. Mit Angabe einer Frist wird Druck aufgebaut und die Empfänger aufgefordert ihre Daten zu aktualisieren. Der enthaltene Link führt zu einem Onlineformular, in dem Daten, wie Anschrift, Rufnummer und Bankverbindung eingetragen werden sollen. Jedoch handelt es sich bei der hinterlegten Domain „ihkaktualisieren.com“ nicht tatsächlich um eine Domain der IHK. Daten, die dort gespeichert werden, gelangen so in falsche Hände. Inzwischen ist die Phishing-Seite nicht mehr erreichbar. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig der verantwortungsvolle und wachsame Umgang mit E-Mails ist. Mit den herausgegebenen Daten könnten beispielsweise Rechnungen gefälscht oder Geldtransfers veranlasst werden.

Was ist eigentlich Phishing?

Phishing ist eine Form der Internet-Kriminalität. Der Begriff bezeichnet den Versuch, Daten für betrügerische Zwecke zu erhalten und diese zu missbrauchen. Phishingversuche erfolgen zumeist über gefälschte E-Mails, Websites oder Nachrichten, die zum Teil täuschend echt aussehen. Häufig werden den Empfängern unangenehme Konsequenzen angedroht, die den Druck erhöhen sollen, die geforderten Daten herauszugeben. Dabei kann der Verlust der Daten verheerende Folgen haben.

Wie kann ich mich vor Phishing schützen?

    1. Schauen Sie sich bei jeder Nachricht oder E-Mail genau den Absender an. Häufig werden echte E-Mailadressen imitiert. Hier lohnt sich ein Abgleich mit anderen/vorangegangenen E-Mails des Unternehmens.
    2. Öffnen Sie niemals Anhänge oder Links, wenn der Absender nicht vertrauenswürdig ist.
    3. Achten Sie auf Rechtschreibung und Grammatik: Phishing-Nachrichten enthalten oft zahlreiche Fehler.
    4. Hinterfragen Sie die Dringlichkeit. Kriminelle versuchen häufig zur Eile zu drängen und zu sofortigem Handeln aufzufordern. Seien Sie wachsam und lassen Sie sich davon nicht einschüchtern.
    5. Überprüfen Sie die URL. Wenn Sie einen Link öffnen, achten Sie auf die URL (im Browser), bevor Sie weitere Aktionen durchführen oder Daten speichern. Insbesondere die Schreibweise der URL kann ein guter Anhaltspunkt sein.
    6. Beachten Sie die Anrede. In Phishing Mails wird häufig eine allgemein gehaltene oder falsche Anrede verwendet, weil die Betrüger Ihren tatsächlichen Namen (noch) nicht kennen.
    7. Befragen Sie Suchmaschinen, wenn Sie sich unsicher sind. Sehr oft reicht eine kurze Internetrecherche aus um die Echtheit von E-Mailadressen und Nachrichten zu verifizieren. Dank einer aktiven Community wird im Internet meist sehr schnell vor Phishingversuchen gewarnt, sobald diese bekannt werden.
    8. Wenden Sie sich an das imitierte Unternehmen. Wenn Sie sich trotz aller Mühe unsicher sind, ob eine E-Mail oder Nachricht echt ist, Fragen Sie im Zweifel immer bei dem imitierten Unternehmen selbst nach. Sollte es sich tatsächlich um Phishing handeln, wird man dankbar für die Information sein. Gegebenenfalls kann auch der Verbraucherschutz helfen.
    9. Halten Sie Ihre Software aktuell: Durch aktuelle Browserversionen, Betriebssysteme und Antivirussoftware sorgen Sie für Schutz gegen Phishingversuche.

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